EM 2013: Gute Platzierungen für Österreich

01.12.2013

Die Curling-Europameisterschaft der Damen und Herren fand von 21.-30.11.2013 in Stavanger (Norwegen) statt. Österreich war sowohl bei den Damen als auch bei den Herren in der B-Gruppe vertreten.

Das Damenteam mit Skip Constanze Hummelt, Third Andrea Höfler (OCC), Second Anna Weghuber, Lead Marijke Reitsma und Alternate Tina Sauerstein verpasste nur knapp eine Medaille und erreichte Platz 4. Nach einer soliden Round Robin schaffte man über ein Tie-Break-Spiel gegen die Türkei den Einzug in die Playoffs, wo man nach einer Niederlage im ersten Playoff-Spiel das Spiel um Platz 3 gegen England bestritt. Leider ging auch dieses Spiel verloren, trotzdem kann das Team stolz auf seine Leistung sein. Der Sieg in der B-Gruppe der Damen ging an Finnland, die Silbermedaille an Estland. Diese beiden Teams dürfen nächstes Jahr in der A-Gruppe antreten. Über einen Titel dürfen sich aber auch Österreichs Damen freuen: Ihr eindrucksvolles Aufwärmprogramm machte sie zum Publikumsliebling.

Österreichs Herren mit Skip Markus Forejtek, Third Martin Egretzberger, Second Felix Purzner (OCC), Lead Marcus Schmitt und Alternate Sebastian Wunderer verpassten leider den Einzug in die Playoffs und belegten mit drei Siegen und vier Niederlagen den 10. Gesamtrang. Drei der verlorenen Spiele wurden erst mit dem letzten Stein verloren, mit etwas mehr Glück wäre durchaus ein Platz in den Playoffs möglich gewesen. Die Mannschaft kann also durchaus zufrieden sein und positiv in die Zukunft blicken. Die Goldmedaille bei den B-Herren ging an den Favoriten Deutschland, der die Europameisterschaft souverän ohne eine einzige Niederlage beendete und im kommenden Jahr zurecht wieder bei den besten 10 Teams Europas mitspielt. Italien belegte Platz 2 und schafft somit als zweites Team den Aufstieg in die A-Gruppe. Bronze erkämpften sich unsere Freunde aus Ungarn, die sich nach einer perfekten Vorrunde den Aufstieg durchaus verdient hätten.

In der A-Gruppe der Damen konnte Schweden den Titel erringen. Der zweite Platz ging an Schottland, die Schweiz belegte Rang 3. Bei den A-Herren konnte die Schweiz nach 7 Jahren erstmals wieder eine Goldmedaille für sich verbuchen. Im Finale besiegten die Adelbodener das Team aus Norwegen, für das das Finale die erste Niederlage im Turnier war. Der dritte Platz ging an Schottland.

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